ANLEITUNG  ZUM  GESPANNFAHREN
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FAHREN MIT STIL   (amerikanische Anspannung)                    W.Fr.Bartels

Die Amerikaner fahren  noch  sehr viel schneller und bevorzugen  extrem leichte Wagen und Geschirre.

Typisch ist,  statt der bei uns üblichen Aufhalter, das amerikanische  "Yoke" ,  eine Art breites Ortscheit, das statt einer Deichselbrille an der Deichselspitze angebracht ist.  Direkt an den Enden dieses "Yokes" wird das Kumt oder das Brustblatt befestigt.

Die Amerikaner fahren sowohl in Kumtanspannung als auch mit Brustblatt.  Alle Geschirre sind jedoch feiner und leichter gearbeitet.

Besonders auffallend sind die Kutschen - vielfach Buggys oder Runabouts - die durch ihre großen Räder und den breiten Radstand sofort auffallen.  Die Vorderräder sind im Durchmesser oft genau so groß wie die Hinterräder.
Sehr enge Kehrtwendungen lassen sich kaum fahren,  da die Vorderräder infolge ihrer Größe sich nicht unter den Vorderwagen drehen lassen oder aber am häufig vorhandenen Langbaum, das ist eine starre Verbindung zwischen Vorderwagen und Hinterachse,  anstoßen.

Nicht so sehr die schweren Karossiers,  als die wendigen Roadster,  Traber und  Hackneys,  werden bevorzugt gefahren.

Hackneys bestechen durch ihre extrem hohe Aktion der Vorhand  (Stepper).

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