ANLEITUNG   ZUM   GESPANNFAHREN
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Die sieben Grundsätze des Achenbach-Systems       W.Fr.Bartels

  1. Zum korrekten Fahren nach  Achenbach gehört die  Achenbach-Leine, eine Fahrpeitsche und die feste Bracke.
                       
  1. Die Achenbach-Leine läßt sich  vom  Kutschbock aus verschnallen.  Der Fahrer braucht also nicht abzusteigen um  Korrekturen an einem ungleich ziehenden Gespann vorzunehmen.

  1. Die Leinenhaltung beim Ein-  und Zwei- spännigfahren ist  auch für das Vier- und Mehrspännigfahren maßgebend.    Es ist zwar ein Dazulernen aber  kein Umlernen erforderlich.

  1. Bei der Grundhaltung hat der   Fahrer die rechte Hand frei    zum Peitschengebrauch, zur   Betätigung der Handbremse,   zum Verkehrszeichengeben   und zum Grüßen. Wendungen   lassen sich auch aus der  Grundhaltung heraus mit nur einer Hand fahren.

  1. Wendungen werden durch leichtes An nehmen beider Leinen und anschließendem  Nachgeben der äußeren Leine eingeleitet.  Ein Gleiten- bzw.  Durchrutschenlassen ist   nicht erlaubt, weil gefährlich.                                     

  1. Beide Hände werden senkrecht  gehalten. So werden Wendungen lediglich durch Drehung der Hand-gelenke aus der Dressurhaltung heraus ermöglicht.

  1. Rechts- und Linkswendungen   sind  voneinander verschieden   und wer-den deshalb unterschiedlich gefah-ren.

Die Pferdeköpfe kommen in der Rechtswendung dem Fahrer näher, während sie sich in der Linkswendung weiter von ihm entfernen, denn  Leinenkreis und Deichselkreis sind nicht deckungsgleich weil der Fahrer immer rechts sitzt.


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