ANLEITUNG  ZUM  GESPANNFAHREN
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GESCHIRRE       (ZWEISPÄNNER-BRUSTBLATT)                            W.Fr.Bartels

Hier ist ein weniger gebräuchliches Zweispänner-Brustblattgeschirr in braunem Leder abgebildet.   Man kann so besser die Details erkennen.

Aufsatzhaken

Leinenführungsring
Fallring
für Schweifriemen

Kammdeckel

Nackenriemen   (Halsriemen)

Fallring  für Oberblattstrupfe

Bugriemen         (kl. Halskoppel)

   Oberblattstrupfe

Trageriemen       

   Oberblattstößel

   Strangschnalle

Aufhaltering

(versetzt angenäht um dem Verrutschen des Brustblattes durch die schräg zur Deichselbrille führenden Aufhalter, entgegenzuwirken)

   großer Bauchgurt

   kleiner Bauchgurt

  Brustblatt  (Siele)

Zugstränge haben unterschiedliche Längen. Sie richten sich nach der Pferdegröße und der Anspannungsart. Bei alten historischen Kutschen war die Deichsel länger als bei modernen wendigen Turnierkutschen. Der Abstand zwischen Pferd und Wagen war im Allgemeinen auch größer als heute. Die äußeren Stränge sind beim Zweispännergeschirr am Ende spitz und ca. 3-5 cm länger als die inneren stumpf endenden Stränge. In Wendungen sind die Pferde häufig etwas nach außen gestellt, während eine Innenstellung durch die Deichsel begrenzt ist. Das andere Ende der Zugstränge ist mit kurzen sogenannten Aufziehledern versehen. Dieses erleichtert das Lösen der Stränge vom Ortscheit. Schweifriemen sollten eine fest angenähte dicke Schweifmetze haben um ein Festklemmen der Leine unter der Schweifrübe zu vermeiden.
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